Das CDCS
In den Naturwissenschaften beruht die Forschung in vielen Bereichen auf der Erfassung und Analyse großer, komplexer und in den letzten Jahren drastisch wachsender Datenmengen. Maßgebend hierfür sind die zunehmende Automatisierung der Experimentalforschung, die Digitalisierung komplexer technischer Systeme und die wachsende Bedeutung von Simulationen. Diesen Herausforderungen kann nur mit einer engen Verzahnung der Naturwissenschaften mit der methodisch orientierten Forschung in der Informatik und angewandten Mathematik begegnet werden. Für die Forschung in der Science City Bahrenfeld (SCB) – von der Grundlagen- und Strukturforschung bis zur Systembiologie – wird daher in Kooperation der Universität Hamburg (UHH), des Deutschen Elektronensynchrotrons (DESY) und der Technischen Universität Hamburg (TUHH) das Center for Data and Computing in Natural Sciences (CDCS) etabliert. Das CDCS besteht zunächst aus vier anwendungsfokussierten, interdisziplinären Laboren (CDLs), die von einer Informatik-Core Unit unterstützt werden. Die CDLs haben die Schwerpunkte - Computational Astro and Particle Physics - Computational Photon Science - Computational Systems Biology - Computational Controls of Accelerators. Ziel ist es, die Voraussetzungen für exzellente Forschung in der SCB im Bereich der Digitalisierung signifikant zu stärken.
Der Aufbau des CDCS wird mit Mitteln der Landesforschungsförderung 'Hamburg X' finanziell unterstützt (Förderkennzeichen LFF-HHX-03).